Digitalagentur
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HTML 5 ist jetzt die offizielle Kernsprache des Internet

Fast 17 Jahre lang war HTML 4.0 mit einer kleinen Auffrischung 1999 auf HTML 4.01 die Kernsprache des Internet. Zwar gab es zwischenzeitlich XHTML 1.0, aber der Funktionsumfang änderte sich nicht wesentlich. HTML 5 ist schon länger im Umlauf, wird eingesetzt, aber erst mit 28. Oktober 2014 beginnt auch offiziell eine neue Ära. Das World Wide Web Consortium (W3C) hat dies verkündet. An HTML 5 wurde rund acht Jahre entwickelt, geprüft und am Ende für gut befunden. Die Arbeitsgruppe beim W3C hatte 2006 ihre Arbeit aufgenommen.

Was ist eigentlich HTML?

HTML meint Hypertext Markup Language. Mit HTML, der plattformunabhängigen Dokumentbeschreibungssprache werden Websiten geschrieben, die dann in allen Browsern ob Firefox, Internet Explorer, Safari, Opera oder Chrome dargestellt werden können.

 

Eine der wichtigsten Botschaften für den Verbraucher, User oder Leser ist: Er wird und hat die Umstellung gar nicht, oder nur am Rande bemerkt. Merken wird er es nur wenn er bislang bei Videos auf Fremdprogramme wie Flash angewiesen war und diese auf Flash-Videos auf einem Apple Gerät ansehen wollte. Das funktioniert nicht, denn Apple unterstützt kein Flash. HTML 5 kann Videos darstellen ohne auf Fremdprogramme wie Adobe Flash zurückzugreifen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Darstellung von Videos auf mobilen Endgeräten. Denn Flash-Filme waren auch auf iPhone oder Tablet bislang nicht zu sehen. Aber auch HTML 5 ist noch nicht die Königslösung bei Video- und Audiodateien. Denn auch HTML 5 definiert kein Format als Mindeststandard und so gibt es aktuell kein Format, dass von allen Browsern unterstützt wird. Neben Videos können  in einer auflösungsunabhängigen Zeichenfläche Graphen, Grafiken oder Bilder in HTML 5 abgebildet werden.

Entschluss des Consortiums gibt Rechtssicherheit

Unternehmen, die sich dem W3C angeschlossen haben, sichern all denen zu, die HTML 5 in ihrer täglichen Praxis einsetzen , diese Sprache des Internet frei nutzen zu können und niemanden rechtlich zu belangen. Dem W3C gehören unter anderem Unternehmen wie Google, Microsoft, Opera, Mozilla oder Apple, neben vielen anderen an.

Wer also in Zukunft Websiten gestalten lässt, kann ab sofort voll auf HTML 5 setzen.