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Die Erfindung des Reißverschluss

74 Jahre dauerte es von den Ideen im Jahre 1851 der ersten Tüftler am Reißverschluss, bis er zwischen den Jahren 1925 und 1935 für die Allgemeinheit zur Verfügung stand.

Heute werden alleine in Deutschland 70 Millionen laufende Meter Reißverschluss aus Metall oder Kunststoff gefertigt, also so viel Reißverschluss, dass man ihn zweimal um die Erde wickeln könnte. Elias Howe patentierte 1851 den automatischen, ununterbrochenen Kleiderverschluss, der Schnüre, Bänder oder Knöpfe ersetzen sollte. Der aber funktionierte nicht so richtig, und auch Whitcomb Judsons Verbesserungsvorschläge aus Chicago im Jahr 1890 halfen trotz Herstellungsmaschine 1905 nicht zum Durchbruch. Erst 1912 stellte der Schwede Gideon Sundbäck dank einiger Verbesserungen die Kunden zufrieden, nachdem er seine Ideen erstmals im Jahr 1909 in Deutschland hatte patentieren lassen. 1923 erwarb Martin Othmar Winterhalter aus St. Gallen das Patent für Europa, entwickelte den ursprünglich aus Kügelchen und Klemmbacken bestehenden Verschluss weiter und ersetzte diese durch die noch heute üblichen Rippen und Rillen. In seinem Unternehmen in Wuppertal wurde dann die erste Serienfertigung gestartet.

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