Kann eine Cloud auch nachhaltig sein?
Digitalagentur
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Kann eine Cloud auch nachhaltig sein?

Bei der Betrachtung von Nachhaltigkeit in der Website- und App-Entwicklung und dem damit verbundenen Betreiben der Applikation spielt die Auswahl der passenden Infrastruktur eine wichtige Rolle. Denn hier können Unterschiede hinsichtlich der Nachhaltigkeit entstehen. An dieser Stelle setzt Schaffrath auf Amazon Web Services (AWS). AWS ist eine der erfolgreichsten und weitverbreitetsten Cloud-Plattformen der Welt. Warum wir uns für AWS entschieden haben und welche Vorteile sich daraus für Sie ergeben können, lesen Sie hier.

Die Vorteile von Amazon Web Services

AWS enthält viele unterschiedliche Funk­tionalitäten, die Services passen sich den individuellen Bedürfnissen der Kund*in­nen an und sind so ein optimales Tool für nachhaltige und effiziente Lösungen. Es werden Daten aufgenommen, analysiert und verwaltet, sodass nachhaltige Prozesse unterstützt werden, wie die CO2­-Nachver­folgung oder Energieeinsparungen.

Mit der Infrastruktur von AWS sind wir dazu in der Lage, eine effiziente Software zu ent­wickeln und zu betreiben sowie dabei gleich­zeitig nachhaltig und ressourcenschonend zu agieren. Dazu trägt auch die Infrastruk­tur der Rechenzentren bei, die 3,6-­mal energieeffizienter ist als Rechenzentren von weiteren europäischen Unternehmen. So können mit der Reduktion des Energie­ verbrauchs bereits Emissionen von 1.079 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart werden (bei einem Energieverbrauch von einem Megawatt), was dem Ausstoß von über 500 Autos entspricht.

Auch der IT­-Betrieb kann mit der AWS­-Cloud hinsichtlich der Nutzung der Cloud optimiert werden. AWS modernisiert seine Anwendungen und bringt Innovationen voran. Dies bringt sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile für uns und unsere Projekte mit.

Eine nachhaltigere Gestaltung des IT-Betriebs

Eine dynamische Anpassung der benötig­ten Ressourcen ermöglicht nicht nur die Senkung der Betriebskosten – durch die kurzfristigen Angleichungen des Speicher­platzes, der CPU Leistungen oder des Arbeitsspeichers gelingt ein effizienter Umgang mit den Kapazitäten. Wenn sich die Zugriffe auf eine Website oder App aufgrund eines bestimmten Events deutlich erhöhen, wird eine größere Rechenleistung nötig, um den Anforderungen gerecht zu werden. AWS ermöglicht es uns, die Per­formance rund um dieses Event anzupassen und anschließend zu reduzieren. So müssen die Leistungen für kurzfristige Spitzen nicht dauerhaft vorgehalten werden, sondern es findet eine dynamische Anpassung der AWS­-Umgebung statt, die den Anforderungen eines Projektes gerecht wird. Diese effiziente Kapazitätenplanung ermöglicht eine nach­haltigere Gestaltung des IT­-Betriebs.

Amazon Web Services unterstützt zudem in vielen weiteren Punkten das Thema der nachhaltigen Entwicklung. Aus diesem Grund sind auch die AWS­-Server mit effizi­enten Kühlsystemen ausgestattet, um den Energieverbrauch um 20 % zu reduzieren, und weltweit werden Projekte zu erneuer­baren Energiequellen gefördert, sodass bis 2025 100 % der Betriebsabläufe mit erneu­erbarer Energie stattfinden werden.

Durch die Verwendung der AWS­-Cloud bei der Website­ und App-­Entwicklung können nachhaltigere Lösungen geschaffen werden, da durch die effiziente und dynamische Strategie der AWS in vielen unterschied­lichen Bereichen nicht nur weniger Energie verbraucht, sondern auch auf erneuerbare Energien umgestiegen wird, was die Res­sourcen unserer Umwelt schont. AWS setzt damit auf Leistungen, mit denen wir unsere Nachhaltigkeitsziele erreichen können.

4 Tipps für eine Nachhaltigere Softwareentwicklung von Tim Gessner

1. Clean Code:

Durch die prakti­sche Anwendung bekannter Prin­zipien in der Entwicklung, lassen sich die Wartungskosten und somit der wirtschaftliche Nutzen einer Soft­warelösung beibehalten. Neben der Verwendung von Standards, die zur Lesbarkeit von Codes beitragen, zählen zu diesen Prinzipien unter anderem: Single Responsibility Principle, Open Closed Principle und Dependency Inversion Principle.

2. Anwendungsrationalisierung:

Nicht jede Komponente einer Software wird dauerhaft benötigt. Das Abschalten nicht mehr verwendeter Komponenten und die Anwendung Daten-­ und ressour­censparender Methoden hilft sowohl der ökologischen als auch der ökonomi­schen Nachhaltigkeit unserer Lösungen.

3. Testbarkeit:

In Zeiten kom­plexer Systeme kann selbst eine kleine Änderung manchmal enorme Auswirkungen haben. Mithilfe von automatischen Tests schafft man sich ein Sicherheitsnetz, um Änderun­gen mit Zuversicht zu implementieren und Probleme langfristiger zu lösen.

4. Kommunikation:

Gilt es, ein Problem langfristig zu lösen, so ist es wichtig, dieses zunächst in Gänze zu verstehen. Eine Kommunikationskultur auf Augenhöhe, die uns erlaubt, die Belange unserer Kunden und der Anwender der Software iterativ zu erarbeiten und das Wissen darum in unserem Team zu vermitteln, ist unerlässlich.