Website
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In der Scrum-Projektmethode die Sprache der Kunden sprechen.

Wie drei entscheidende Faktoren den Website-Relaunch der Bundesärztekammer zu einem echten Erfolg machten. 

Ein Website-Relaunch von besonderer Komplexität

»Ein enorm komplexes Projekt, bei dem wir Tausende Unterseiten und Nachrichten bündeln und verschlanken, die Komplexität reduzieren und mit besonderer Rücksicht auf die Struktur der Bundesärztekammer (BÄK) und deren Dezernate die Website neu ordnen mussten«, so Janina Giesen, Frontend-Entwicklerin und Usability-Expertin bei Schaffrath DigitalMedien. »Wir haben dieses Projekt nicht nur gemeinsam erfolgreich umgesetzt, sondern in ungewöhnlicher Art und Weise mit den Kolleginnen und Kollegen von Schaffrath zusammengearbeitet. Durch den intensiven Austausch haben wir gemeinsam kreative Ideen für Herausforderungen entwickelt, die ein Website-Relaunch mit sich bringt, und konnten kurzfristig reagieren, wenn sich interne Anforderungen veränderten oder neue hinzukamen«, berichtet Johanna Braun, Projektleiterin aufseiten der BÄK. 

Verschiedene Anforderungen und Herausforderungen mit Scrum meistern

Bereits im Jahr 2021 erteilte die BÄK Schaffrath DigitalMedien den Auftrag, die bisherige Website einem kompletten Relaunch zu unterziehen. Hierzu gehörte neben der Reduktion der Komplexität und Verschlankung der Inhalte vor allem eine neue Nutzerfreundlichkeit und User Experience sowie ein Relaunch des Designs und die Aktualisierung des Content-Management-Systems TYPO3. Für eine politisch tätige Organisation mit verschiedenen Stakeholdern, Anspruchsgruppen und Dezernaten keine leichte Aufgabe. Insbesondere die Anforderungen der unterschiedlichen Stakeholder sowie der komplexe Inhaltstransfer vom bestehenden TYPO3 in das aktualisierte System stellten das Schaffrath-Projektteam vor große Herausforderungen. Die Digitalagentur reagierte auf die Anforderungen aber mit einem klaren Vorgehen. Von Beginn an war klar, dass das Projekt nur dann erfolgreich werden kann, wenn auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagiert werden kann. Das bei Schaffrath bereits etablierte Scrum-Modell bot dafür eine optimale Basis – ohne dabei das übergeordnete Ziel aus dem Auge zu verlieren. 

Frühzeitiges Erkennen von Hürden durch Beteiligung der relevanten Projektbeteiligten

Von Beginn an wurden alle relevanten Projektbeteilligten von der Beratung über die Entwicklung sowie das UX-Design in die Auftaktworkshops einbezogen und an allen Sprints beteiligt. So konnten frühzeitig aufkommende Hürden identifiziert werden, unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen bei der BÄK eingefangen und konzentriert sowie alle Stakeholder abgeholt werden, um gemeinsam dann eine Priorisierung der Anforderungen vorzunehmen. 
»Sehr hilfreich war, dass Schaffrath uns als Kunden bereits kannte. So brauchten wir das Team von Schaffrath nicht erst zu briefen, wer wir sind und in welchem (politischen) Rahmen wir uns bewegen. Schaffrath ist es gelungen, alle internen relevanten Entscheidungsträgerinnen und -träger mitzunehmen, deren jeweiligen Bedürfnisse zu erkennen und umzusetzen. Schaffrath hat es verstanden, sämtliche Empfehlungen (gestalterisch und technisch) klar und stichhaltig zu begründen, sodass die Entscheidungsfindung möglichst reibungslos verlief«, so Samir Rabbata, Pressesprecher der Bundesärztekammer. 

Drei entscheidende Erfolgsfaktoren

Für Janina Giesen ist klar, dass insbesondere drei Erfolgsfaktoren entscheidend waren: ein klar strukturierter, standardisierter Projektprozess, ein enger Austausch auf Augenhöhe mit gegenseitigem Verständnis sowie die Sprache des Kunden zu sprechen und seinen Wunsch auf Herleitung einer Argumentation genau zu kennen. Faktoren, die Schaffrath DigitalMedien auch bei anderen Projekten genauso umsetzt. »Dass ein Projekt so läuft, ist nicht selbstverständlich. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass die zwischenmenschliche Ebene stimmte. Deshalb ist es fast schade, dass das Projekt nun abgeschlossen ist. Aus meiner Sicht war die Zusammenarbeit enorm produktiv und wir haben sehr viel voneinander gelernt. Mit den Menschen bei Schaffrath war es eine wunderbare Zusammenarbeit«, betont Johanna Braun. 

Die Bundesärztekammer (BÄK)

Die Bundesärztekammer (BÄK) ist als Arbeitsgemeinschaft der deutschen (Landes-)Ärztekammern die Spitzenorganisation der ärztlichen Selbstverwaltung. Die BÄK wirkt aktiv am gesundheitspolitischen Meinungsbildungsprozess der Gesellschaft und an Gesetzgebungsverfahren mit und entwickelt Perspektiven für eine patientennahe und verantwortungsbewusste Gesundheits- und Sozialpolitik. Sie vertritt die berufspolitischen Interessen der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland. Sie unterstützt die Arbeit der (Landes-)Ärztekammern und nimmt dabei mittelbar auch gesetzliche Aufgaben wahr. Unmittelbare gesetzliche Aufgaben sind der BÄK unter anderem im Rahmen der Qualitätssicherung, der Transfusionsmedizin sowie durch das Transplantationsgesetz zugewachsen. Der einzelne Arzt gehört der BÄK lediglich mittelbar über die Pflichtmitgliedschaft in seiner (Landes-)Ärztekammer an.