Druck
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Druckindustrie 4.0 die wichtigsten Fachbegriffe und was sie bedeuten.

Wie andere Indus­trie­zweige auch, steht die Druck­in­dus­trie vor neuen Heraus­for­de­rungen. Der digitale Wandel ist in aller Munde und wird für die Druckindustrie immer wichtiger. Es geht um Vernetzung, nämlich die Vernetzung der Produktion, der Dienstleistungen, der Kommunikation und dies zwischen Maschinen und Maschinen, zwischen Menschen und Maschinen und zwischen den Menschen selber. Wir geben Aufschluss über die wichtigsten Fachbegriffe, die Sie kennen sollten im Bereich der Druckindustrie 4.0.  

Smart Factory:

Die sogenannte intelligente Fabrik ist eine Produktionsumgebung in der sich die Fertigung/Produktion und die dazugehörige Logistik selbständig organisiert. Dies soll weitgehend ohne menschliche Eingriffe erfolgen. 

Big Data:

Big Data wird oft als Gold der Zukunft beschrieben. Hierbei handelt sich um das Sammeln und Auswerten von verschiedenen Datenquellen mit digitalen Technologien. Hierbei wird versucht große, komplexe und schwach strukturierte Daten zusammenzuführen und relevanten Zusammenhänge zu finden.

Mass Customization:

Die individuelle Massenproduktion ist eines der Hauptziele der Druckindustrie 4.0.
Dabei geht es um die Herstellung individueller Produkte nach Kundenwunsch im industriellen Produktionsprozess. In der Regel basiert die Massenproduktion auf Bestellung des Kunden auf der Modularisierung des Produkts, die der Kunde dann aus bestimmten Modulen nach seinen Wünschen konfigurieren kann. Trotz Individualisierung werden die Vorteile der Massenproduktion (z. B. Produktionsautomatisierung, Skaleneffekte, Vorteil der Erfahrungskurve) genutzt, wobei die Produktionskosten in einem Rahmen bleiben, der eine Anpassung der Verkaufspreise an den Markt ermöglicht.

Internet of Things (IoT):

Das Internet der Dinge vernetzt, einfach gesagt, Gegenstände mit dem Internet. Mit dem Internet der Dinge ist es möglich, relevante Informationen aus der realen Welt automatisch zu erfassen, miteinander zu verknüpfen und online zu teilen. Die Informationen können beispielsweise verwendet werden, um die Objekte selbst oder andere Objekte (z. B. Temperaturregelung) zu steuern oder um bestimmte Aktionen auszulösen (z. B. Warnungen ausgeben oder Logistikprozesse anzustoßen).

Künstliche Intelligenz (KI):

Dies sind sogenannte selbstlernende Informationssystem. Sie haben die Fähigkeit mit Unsicherheits- und Wahrscheinlichkeitsinformationen umzugehen. Anwendungsbereiche sind beispielsweise Expertensysteme, Chatbots oder Systeme, die bestimmte Muster erkennen, analysieren und vorhersagen (z. B. die Verschlagwortung von Multimedia-Inhalten mithilfe der Objekterkennung). 

Cloud-Technologie:

IT-Infrastruktur, die nicht auf dem lokalen Computer verfügbar ist, aber Anwendungssoftware, Rechenleistung und / oder Online-Speicherplatz über ein Computernetzwerk (z. B. einen Webbrowser) bereitstellt.

Augmented Reality:

Die „AR“ ergänzt die Wahrnehmung der Realität durch zusätzliche computergenerierte Informationen oder virtuelle Objekte, die in die wahrgenommene Umgebung übergehen oder sich mit technischen Hilfsmitteln (z. B. Smartphones, Datenbrillen) überschneiden. In der gemischten Realität können virtuelle Objekte auch mit realen Personen oder Objekten interagieren (z. B. führen Änderungen in der Realität dazu, dass angezeigte Objekte angepasst werden).

Intelligente Wertschöpfungsnetzwerke:

Die intelligenten Wertschöpfungsnetzwerke zeichnen sich durch Selbststeuerung der technischen und kaufmännischen Prozesse aus. In einer vernetzten Wertschöpfungskette werden Daten der verschiedenen Stufen erhoben und mit anderen internen und externen Beteiligten geteilt.