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Umfrage – Was denken Markenmanager über Content Marketing

Das „OnBrand Magazine“ befragte in seinem „State of Branding report“ 562 Markenmanager und CMOs auf der ganzen Welt zu ihren Zielen in diesem Jahr. Die Neukundengewinnung stand dabei ganz oben auf der Prioritätenliste. Diese Erkenntnis verblüfft nun wenige, schließlich ist es immer das Ziel des Marketings, neue Kunden für die eigene Marke zu gewinnen.

Interessant an der Umfrage ist allerdings, wie die Marketingverantwortlichen diese Ziele erreichen wollen. 65 Prozent stimmten der Frage, ob Content Marketing zur Erreichung das richtige Mittel ist, stark oder zumindest zu. Damit rückt der Einsatz von Inhalten, sei es textlicher Natur oder visueller Art als Fotos, Videos oder Infografik in den Fokus der Aktivitäten, wenn es darum geht, die eigene Marke neuen Zielgruppen zu öffnen. 46 Prozent sagten aus, dass Inhalte ihnen bereits dabei geholfen haben neue Kundenbeziehungen aufzubauen.

Das Top-Ziel für die Hälfte der Vermarkter ist es, die Markenbekanntheit zu steigern, gefolgt von der Sichtbarkeit in Suchmaschinen, ermittelte die Studie. Wenig Bereitschaft Geld auszugeben zeigten die Manager, zumindest nach der Studie von OnBrand, für künstliche Intelligenz oder Virtual Reality. Dies steht in Diskrepanz zur Studie des internationalen Marktforschungsinstitut YouGov, das feststellte, dass jeder sechste Deutsche entweder ein Virtual Reality Headset besitze oder plane sich eines zuzulegen. Denkt man an den Pokemon Go Hype zurück, stellt man heute fest: Rasend schnell ein großer Hype und jetzt?

Für sieben von zehn Marketingmanager war es wichtiger, ein Publikum aufzubauen, als sofort abzuverkaufen. Weiter im Trend bleibt, dass die Markenmanager messen wollen. Sie treiben die Marketing-Analytik, das Social Media Monitoring und Kundenerlebnis-Tools voran.

Diese Ergebnisse folgen Trendvorraussagen, die herausstellten, dass guter Content und außergewöhnliche Inhalte mit Mehrwert keine Werbung mehr benötigen. Die Menschen sind im Netz unterwegs und suchen nach solchen Inhalten, die sie inspirieren und gut informieren. Die Marke trifft den Rezipienten eher zufällig oder muss zumindest diesen Eindruck hinterlassen und, will sie besonders erfolgreich sein, mit den Bedürfnissen des Konsumenten eine Passung erreichen. Je massentauglicher, umso größer die Skaleneffekte.