Abgeschafft!* – Mario Hirschfeld über gestürzte Könige.

Es war einmal ein verantwortungsvoller König. Dieser König wollte nur das Beste für sein Land und seine Untertanen. In Zeiten der digitalen Kommunikation lag es auch an ihm, sein Königreich in diese aufregende digitale Zukunft zu führen. Er ließ die größten Erbauer von digitalen Burgseiten des ganzen Landes an seinen Hof kommen. Alle diese Erbauer haben große Projekte umgesetzt und waren erfolgreich und erfahren. Alle wussten, dass sie dem König gefallen mussten, um diesen ruhmreichen Auftrag erhalten zu können. Alle bis auf einen, dieser eine Erbauer hielt nichts von Königen und deren Wichtigtuerei.

So kam es, dass der König mit allen Erbauern sprach und alle ihm versprachen, das größte und schönste Projekt für ihn zu bauen. Er würde die imposanteste Burgseite bekommen, die seiner würdig ist. Lediglich der eine versprach ihm nicht das Blaue vom Himmel. Er brachte zehn Untertanen aus dem Reich des Königs mit an den Hof. Diese schilderten ihre echten Bedürfnisse und praktischen Wünsche für die Burgseite. Der König war weise und legt viel Wert auf die Meinung seiner Untertanen.

Daher entschied sich der König für »Schaffi«, den einen Erbauer, der nicht den König als Kunden suchte, sondern die Untertanen. Gemeinsam bauten sie nicht das größte und imposanteste, digitale Bauwerk der Zeitgeschichte, sondern das, was Untertanen und König nutzen konnten und den Zweck für ein gutes Zusammenleben erfüllte. Von dem übrig gebliebenen Geld wurde ein großes Fest gefeiert, zu dem das ganze Land eingeladen war. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann feiern sie noch heute.

Bei der Aussage, der Kunde ist König geht es natürlich darum, dem Kunden alles zu geben, was er will, damit er zufrieden und glücklich ist. Diese Sichtweise besteht seit Jahrhunderten ausschließlich bei Dienstleistern und wird auch selten hinterfragt. Aber als Dienstleister ist diese Denkweise oft sehr kurzfristig. Denn natürlich ist der Kunde mit dem Produkt, welches er sich gewünscht hat, in der Anfangszeit zufrieden. Aber was ist, wenn er langfristig bemerkt, das Produkt benötigte ich in diesem Umfang gar nicht oder es fehlt doch etwas?

Wir beraten unseren Kunden professionell, weil er das verdient hat. Kunden sollten das bekommen, was sie brauchen und nicht das, was sie meinen zu suchen. Daher behandeln wir Kunden nicht wie Könige und sagen zu jedem Wunsch »Ja und Amen«, sondern wir beraten Kunden in einer partnerschaftlichen Beziehung, die auf Transparenz und Ehrlichkeit basiert. Unser Interesse ist, dass unsere Kunde maximal und nachhaltig erfolgreich sind mit ihren Leistungen und Produkten. Wenn unsere Kunden erfolgreich sind, dann können wir eine langfristige Partnerschaft aufbauen und zusammen erfolgreich sein.

Bei uns gilt: Der Kunde ist unser Partner!