IMPRESSUM Herausgeber: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien und L.N. Schaffrath DigitalMedien GmbH Marktweg 42–50, 47608 Geldern www.schaffrath.de Objektleitung: Frauke Birk und Alexander Hornen Redaktion, Konzept und Design: Gute Botschafter GmbH Haltern am See/Köln redaktion@geschafft-magazin.de Lektorat: Fronz Daten Service GmbH & Co. KG Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien, Geldern Bildnachweise: Gute Botschafter, Schaffrath, Fronz Daten Service, Avoxa, Borussia Mönchengladbach, Unternehmerabend/ Dana Gossens, Dr. Peter Mailänder/ Maks Richter, adobe.com (4zevar, Alisles, Ann Lou, Artnizu, Bhozza, Cetacons, Charles stockio, Dedraw Studio, EkaterinaGr, elaborah, Feodora_21, izumikobayashi, ironsv, Julia Tim, Katsiaryna Hatsak, kasheev, MKIN, PerigTemplate, Pritam, PX Media, Rawpixel.com, rikkyal, Rubbble, SergeyBitos, Shutoda, SimpLine, SkyLine, StokeHub 786, Style-o-Mat- Design, timur84, /Aasaka Y, yojo, Yuliya Lins, zzorik), shutterstock.com (Faberr Ink) Alle in dieser Ausgabe genannten Handelsnamen, Warenbezeichnungen etc. können auch ohne besondere Kennzeichnung Marken sein und den entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen unterliegen. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM etc. – auch auszugsweise – nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Widerspruch gegen Zusendung: Sie haben das Recht, der Zusendung dieser Zeitschrift zu widersprechen. Wenn Sie keine weiteren Ausgaben erhalten möchten, können Sie dies schriftlich per Post oder per E-Mail tun. Bitte senden Sie Ihren Widerspruch an: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien, Marktweg 42-50, 47608 Geldern oder an: geschafft@schaffrath.de Gedruckt auf: Circle Silk White - 100% Altpapier Die im Magazin verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich – sofern nicht anders kenntlich gemacht – stets auf alle Geschlechter. In jedem Unternehmen gibt es sie: Geschichten aus der Vergangenheit, lang bewährte Abläufe, vertraute Werte. Sie geben Orientierung, stiften Identität und schaffen ein Gefühl von Verlässlichkeit. Tradition ist mehr als nur Nostalgie – sie ist Teil unserer DNA. Doch sie darf nicht zur Bremse werden. In einer Welt, die sich immer schneller verändert, reicht das Bewährte allein oft nicht mehr aus. Die Gesellschaft, Märkte, Technologien und Kundenbedürfnisse wandeln sich und mit ihnen die Anforderungen an uns als Unternehmen. Wer allein auf das setzt, »was immer schon funktioniert hat«, läuft Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Das betrifft nicht nur Produkte oder Prozesse, sondern auch Denkweisen und Strukturen. Es braucht andere Formen der Zusammenarbeit, wie das agile Arbeiten, neue Perspektiven oder frische Impulse von außen. Bewährtes bewahren, wo es sinnvoll ist – aber gleichzeitig offen sein für Neues Der richtige Weg liegt oft in der Verbindung von beidem. Denn nur, wenn wir beides miteinander verknüpfen, können wir auch in Zukunft erfolgreich bleiben. Das bedeutet auch, sich selbst und das eigene Handeln immer wieder zu hinterfragen. Unsere lange Tradition, die bis in das Jahr 1743 zurückreicht, ist ein besonderes Fundament, auf das wir stolz sein können, kein Käfig. Sie erinnert uns an unsere Stärken, jedoch sollte sie uns nicht daran hindern, neue Wege zu gehen und Ballast abzuschaffen. Veränderung ist kein Widerspruch zur Tradition, sondern ihre logische Weiterentwicklung, und Zukunft entsteht nicht durch Stillstand, sondern durch Weiterentwicklung. Was von unserer Tradition trägt uns in die Zukunft – und was müssen wir loslassen, um sie aktiv zu gestalten? Der Druckerei-Markt steht unter starkem Konsolidierungsdruck. Marktbegleiter verschwinden, Kundenanforderungen verändern sich und mit ihnen die Rahmenbedingungen, unter denen wir arbeiten. Parallel dazu verändert die Digitalisierung nahezu alle Bereiche unseres Unternehmens. Die Einführung eines neuen ERP-Systems ist für uns dabei mehr als ein IT-Projekt. Das Projekt steht sinnbildlich für eine tiefgreifende Transformation, die bestehende Abläufe, Rollen und Verantwortlichkeiten neu definiert. All das fordert uns heraus, aber eröffnet auch Chancen für effizienteres Arbeiten, bessere Kundenzugänge und neue Möglichkeiten. Das, was uns stark gemacht hat – und das, was uns stark halten wird Die Kunst liegt im bewussten Entscheiden: Welche Prozesse, Werte oder Strukturen helfen uns wirklich weiter? Und was halten wir nur aus Gewohnheit fest? Diese zu identifizieren und konsequent abzuschaffen, verlangt Mut, Lernbereitschaft und Offenheit. Eigenschaften, die in unserer Unternehmens-DNA genauso fest verankert sind wie Qualität, Verlässlichkeit und Teamgeist. Unsere Tradition ist kein Denkmal, sie ist ein Fundament. Und auf einem stabilen Fundament lässt sich Zukunft bauen – wenn wir bereit sind, sie aktiv zu gestalten. * Manchmal muss man etwas abschaffen, damit Platz für Neues entsteht. Altes, Überflüssiges, Störendes, Belastendes über Bord werfen, damit man leichter weitergehen kann. Das tun wir hier verbal. FRANK JOHANNHÖRSTER Tradition ist kein Stillstand – warum Herkunft und Fortschritt zusammengehören GESCHAFFT!* Ab 34
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