CASE STUDY Der German Design Council zählt zu den weltweit führenden Kompetenzzentren für Design, Marke und Innovation. Die Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main wurde 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestags gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen durch Design zu stärken. Heute vernetzt der German Design Council Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gestaltung, initiiert Studien, fördert Wissensaustausch und verleiht jährlich renommierte Auszeichnungen – darunter den German Design Award, den German Brand Award und den German Innovation Award. Für die Bewertung und Organisation dieser Wettbewerbe setzt der German Design Council auf digitale Tools, die den Juryprozess effizienter und transparenter gestalten. Gemeinsam mit Schaffrath wurde dafür ein neues, maßgeschneidertes Voting-Tool entwickelt. Ein wichtiger Schritt, um die Abläufe hinter den Awards zu modernisieren und zukunftsfähig zu gestalten. EINE DIGITALE SYSTEMLANDSCHAFT, DIE WÄCHST – UND SICH WEITERENTWICKELT »Ein zukunftsfähiges Digitalprojekt entsteht nicht durch den perfekten Plan, sondern durch offenen Austausch und die Bereitschaft, Wege anzupassen«, sagt Annette Kießling, Project Owner – German Design Council. Genau dieses Prinzip prägte auch die gemeinsame Entwicklung einer neuen, zentral orchestrierten Systemlandschaft, in der TYPO3 als führendes System dient. DIE AUFGABE: Eine bislang fragmentierte Struktur aus Einzelsystemen und isolierten Prozessen in ein vernetztes, transparentes und zukunftsfähiges Gesamtsystem zu überführen. Hinter der Oberfläche arbeiten komplexe Status-Workflows und Datenströme, die sicherstellen, dass alle Plattformen miteinander kommunizieren und Informationen effizient geteilt werden. EIN ERSTER GROSSER MEILENSTEIN IST BEREITS LIVE GEGANGEN: Drei Produkt-Webseiten sowie ein neues Voting-Tool zur Bewertung durch eine Jury. Ein weiteres System folgt in Kürze. »Die Komplexität war enorm, doch dank der engen Zusammenarbeit konnten wir eine Lösung entwickeln, die heute weit über das hinausgeht, was wir zu Beginn erwartet hatten«, erklärt Dustin Vogt, IT-Consultant der Digitalagentur. Gearbeitet wurde in agilen Sprints – mit stetigen Anpassungen, neuen Funktionen und einem intensiven Dialog zwischen allen Beteiligten. Viele Prozesse wurden unterwegs neu gedacht oder sogar völlig neu entwickelt. Das Projekt zeigt: Digitale Transformation ist kein statisches Vorhaben, sondern ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess, der Flexibilität erfordert und durch Zusammenarbeit gewinnt. Der Projektstart erfolgte im Januar 2024. Im Februar 2025 ging das Voting-Tool live, gefolgt von den Award-Seiten. Der Rollout der gesamten Systemlandschaft ist für Januar 2026 geplant – und selbst danach wird es weitere Ausbaustufen geben. Das System lebt, wächst und entwickelt sich weiter. »Mit der neuen TYPO3-Plattform hat der German Design Council einen entscheidenden Schritt Richtung Digitalisierung, Effizienz und nachhaltiger Systemarchitektur gemacht.« – Dustin Vogt DAS VOTING-TOOL Es bildet einen zentralen Baustein der Systemlandschaft und ermöglicht eine präzise, unabhängige und übersichtliche Bewertung der eingereichten Projekte. Jedes Jury-Mitglied kann Projekte anhand individuell definierter Kriterien evaluieren – ein wichtiger Schritt, um die Vielfalt der Awards optimal abzubilden. EINE KLARE NUTZERFÜHRUNG SORGT FÜR OPTIMALE ORIENTIERUNG: ▸ verschiedene Darstellungs- und Sortieroptionen ▸ eine strukturierte Projektliste ▸ eine übersichtliche Detailansicht mit allen relevanten Medien und Informationen ▸ eine Anzeige des persönlichen Bewertungsfortschritts ▸ optionaler Direktvergleich zweier Projekte So entsteht eine User Experience, die einer großen Jury auch in intensiven Bewertungsphasen den Überblick erleichtert und schnelle, fundierte Entscheidungen ermöglicht. DER GRÖSSTE MEHRWERT LIEGT IM HINTERGRUND: Alle bewerteten Daten fließen nahtlos in die neue Systemlandschaft ein und werden automatisiert in Folgeprozessen weiterverarbeitet. Damit ist das Voting-Tool nicht nur eine digitale Oberfläche, sondern ein integraler Bestandteil der übergeordneten Datenlogik – effizient, konsistent und nachhaltig ausbaubar. JETZT LESEN Link zum Case Study: go.schaffrath.de/kostenfreie-case-study-rff DUSTIN VOGT DUSTIN VOGT Schaffrath DigitalMedien G GESCHAFFT! 02.2025 · 23 GERMAN DESIGN COUNCIL – DESIGN SCHAFFT HALTUNG
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